Tag 7: New personal record

Heute schmerzen die Beine noch mehr…

Heute wirklich sehr früh hoch. Wir sind um kurz vor 7 Uhr aus dem Zimmer, in die Subway und ab zur Brooklyn Bridge. Wir wollten die Skyline von Manhattan heute im Sonnenaufgang erleben, was auch wirklich gut geklappt hat und auch schön aussah. Es war aber noch ziemlich kalt. Leider um die Uhrzeit noch kein T-Shirt-Wetter und heute auch der erste Tag, an dem ich durchgehend eine lange Hose anhatte. Naja, es ist ja auch immerhin schon Ende Oktober.

Nach dem genossenen Ausblick machten wir noch einen schönen Spaziergang durch Brooklyn Heights. Wir lieben es hier einfach. Hier haben wir uns dann auch in einer kleinen Bäckerei das Frühstück besorgt und vor Ort gegessen.

Danach haben wir Lena dann noch gezeigt, wo wir vor 10 Jahren im Airbnb gewohnt haben. Dann einen kleinen Abstecher zu der Feuerwache gemacht, bei der wir vor 10 Jahren soviel Glück hatten, dass sie mit uns gesprochen haben und mich die Klamotten haben anprobieren lassen. Heute war das Tor auch geöffnet und es kam auch zu einem netten aber kurzen Gespräch. Leider waren alle T-Shirts ausverkauft. Müssen wir mit leben…

Dann ging es runter zur Brooklyn Bridge da wir vor hatten, mit der NYC Ferry nach Govenors Island zu fahren. Wir mussten aber noch 45 Minuten bis zur Abfahrt warten. Deshalb sind wir dann kurz entschlossen auf die Manhattan Bridge gelaufen, um ein Foto von der Brooklyn Bridge aus einer anderen Perspektive zu machen. Da hat die Zeit auch gerade so gereicht, da der Weg von und zur Manhattan Bridge schon jeweils 17 Minuten gedauert hat. Aber das Foto hat sich gelohnt und wir waren pünktlich zur Abfahrt der Fähre wieder am Pier. Hier hatten wir um kurz vor 10 Uhr schon knapp 13.000 Schritte auf der Uhr.

Nach der Ankunft auf Govenors Island haben wir die erste Hälfte der Insel zu Fuß erkundet. Eine wirklich ruhige und sehr schöne Insel. Govenors Island ist eine ehemalige Militärinsel und diente von 1776 bis 1966 als Stützpunkt der US-Army. Heute sind fast alle Häuser auf der Insel verlassen. Nur vereinzelte Gebäude werden heute für Kunstausstellungen oder Ähnliches benutzt. Dauerhaft bewohnt ist die Insel aber nicht mehr.
Die zweite Hälfte der Insel erkundeten wir dann mit einem E-Bike von Citi Bike. Citi Bike hat in New York über 1500 Stationen mit vielen vielen Fahrrädern und auch mehrere Stationen auf dieser Insel. Es war total schön, den Rest der Insel mit dem Rad zu erkunden. So kamen wir an Orte, die wir wahrscheinlich zu Fuß nicht erreicht hätten. Nach 30 Minuten mussten wir dann das E-Bike wieder in einer Station abstellen und danach fuhren wir dann mit der Fähre wieder rüber nach Manhattan.

Dort angekommen ging es dann zur Subway. Bis zur 50th Street fuhren wir mit der Linie 5, um von dort aus dann mir der Roosevelt Island Tram, einer Seilbahn, rüber nach Roosevelt Island zu fahren. Das Schöne an dieser Seilbahn ist, dass sie nur den normalen Preis einer Subway kostet. Also nur 2,90$ pro Strecke. Auf der Insel angekommen, liefen wir fast bis zur Südspitze, von wo aus man einen guten Blick auf Midtown Manhattan und das UN-Headquarter hat.
Auf dem Rückweg liefen wir am Ostufer entlang mit Blick auf Long Island City.
Langsam machte sich der Hunger bemerkbar. Schließlich war es nun auch schon fast 15 Uhr und die letzte Mahlzeit knapp sechs Stunden her. Wir kehrten bei Granny Annie’s ein. Hier gab es Penne für Lena und Burger mit Pommes für Bianca und mich. Auch hier mal wieder lecker gegessen! Anschließend ging es mit der Tram zurück nach Manhattan.

Dann weiter zu Fuß bis zur E58st Street Ecke Madison Ave. Hier wollten wir dann den geplanten Weg zum Grand Central Terminal dann nicht weiter zu Fuß laufen, da das mal eben 16 Blocks bedeutet hätte. So nahmen wir uns spontan wieder ein Citibike und fuhren die berühmte 5th Ave. mit dem Rad, mitten im Berufsverkehr mit. Allerdings auf der Busspur, da die 5th Ave. in diesem Bereich leider keinen Fahrradweg hat. Das war ganz schön aufregend und ein paar mal wurden wir auch angehupt. Aber da hier ja eh alle und ständig hupen, haben wir das einfach ignoriert und sind weiter gefahren. In der 41st Street haben wir die Räder dann abgestellt und sind den kurzen Weg zum Grand Central gelaufen. Hier haben wir uns die wunderschöne Haupthalle mit der berühmten Bahnhofsuhr angesehen und sind dann noch im Untergeschoss in die Whispering Corner gegangen. Dies ist ein Rundbogen, der zufällig so angelegt ist, dass wenn man in den Ecken steht und leise und leicht Richtung Decke spricht, hört einen derjenige, der in der gegenüberliegenden Ecke steht. Die Entfernung beträgt hier aber locker 10m. Sehr beeindruckend.

Danach liefen wir rüber zum Bryant Park. Hier war bereits das Winter Village aufgebaut. Auch wieder sehr ungewohnt. Ein Weihnachtsmarkt mit Schlittschuhbahn bei 18°C zu erleben. Wir machten hier eine Runde und aßen einen leckeren Cookies & Cream Cookie bei Crumbl. Noch nie so einen leckeren Cookie gegessen! Danach wollten wir dann noch zum Store von „The North Face“, da Lena sich dort gerne eine Jacke kaufen wollte. Auf dem Weg dorthin kamen wir mal wieder an einer Feuerwache vorbei.
Engine 65 – The Midtown Mob.
Natürlich haben wir einfach mal wieder geklingelt. Diese Mal aber Lena. Wieder wurden wir sehr herzlich empfangen und sofort hereingebeten. Wir durften uns wieder alles angucken und uns auch ins Fahrzeug setzen. Wir haben auch zwei T-Shirts und ein Patch kaufen können und haben denen auch ein T-Shirt und ein Patch aus Duvenstedt geschenkt. Ich habe jeden Tag immer ein Shirt und mindestens ein Patch dabei, genau für solche Fälle. Etwas bescheuert mögen manche vielleicht denken, aber uns macht es einfach Spaß, sich mit fremden Feuerwehrleuten auszutauschen und als Dank, kann man dann auch mal etwas dort lassen. Wir haben dann noch einige Zeit mit einem sehr netten Firefighter gesprochen, bevor wir uns langsam auf den Weg Richtung Hotel machten. Wieder mal ein tolles Erlebnis! Aber Lena hat ihre Jacke auch noch gekauft.

Auf dem Weg ins Hotel kamen wir am Times Square vorbei und somit auch wieder an ein paar Geschäften mit Klamotten. Nur ich habe hier was gefunden. Naja, was soll’s 😉
Danach nochmal kurz in den Disney Store. Aber nur geguckt und nichts gekauft. Aber es sei gesagt, die Amis wissen ganz genau, wie man das Geld aus den Taschen der Touris holt. Hatte ich das schon in einem früheren Beitrag erwähnt? Ich bin mit nicht mehr ganz sicher…

Dann weiter über den Times Square und uns dann noch in einer der zahlreichen Webcam gescreenshottet. Auch mal witzig, sich auf ner Webcam im Internet zu sehen. Ohne sich auszuziehen 😀

Dann weiter ins Hotel. Ohne wirkliches Abendessen. Irgendwie immer noch satt vom Burger und Cookie.

Nun im Hotel haben wir mal kurz zusammengeschrieben, was wir noch sehen wollen und müssen, in den nächsten Tagen. Leider ist ja schon mehr als die Hälfte rum. Leider…

Habt ihr noch etwas, was wir unbedingt gesehen haben müssen? Schreibt es gerne in die Kommentare. Tickets für das Summit sind gebucht. Das kommt in einem späteren Beitrag.

Gefällt es euch bis hierher? Lasst es uns gerne wissen.

Der heute Titel basiert übrigens auf unseren bisher, in New York, gelaufenen Schritten.

Morgen geht’s weiter mit dem nächsten Beitrag…

  • Schritte

    33.317 (24,9km)

  • Fahrradstrecke

    4,9km. Immerhin…

  • Wetter

    Wolkenlos bei 20°C

  • Fazit des Tages

    Aua, unsere Füße! Aber wieder viel gesehen.

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